Wissenschaft braucht nachhaltige Perspektive – Grundfinanzierung der Hochschulen und Universitäten erhöhen und Transparenz bei Modernisierungs- und Sanierungsplanungen der Hochschulgebäude schaffen

Wissenschaftspolitik ist Zukunftspolitik. Bildung, Forschung und Wissenschaft sind von zentraler Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit und den künftigen Wohlstand Ham- burgs. Doch die Lage ist ernst. Anfang Februar wurde mit vielen großen Worten der Abschluss der sogenannten Zukunftsverträge mit den Universitäten und Hochschulen verkündet: ein Aufwuchs von 3 Prozent sei über sieben Jahre gesichert. Da jedoch sämtliche finanzielle Altlasten und strukturellen Defizite aus der Betrachtung ausge- schlossen wurden, ist die finanzielle Handlungsfähigkeit der Hamburger Universitäten und Hochschulen in Forschung und Lehre nach wie vor massiv eingeschränkt. Mit Brandbriefen haben sich bereits Vertreterinnen und Vertreter des Akademischen Senats der Universität Hamburg und Studierendenvertretungen der TUHH sowie der HAW Hamburg an den Ersten Bürgermeister und die Wissenschaftssenatorin gewandt, um auf die Auswirkungen des dauerhaften Sparkurses und die Unterfinanzierung ihrer Hochschulen aufmerksam zu machen, die wie bei allen anderen Hochschulen und Universitäten Hamburgs mit dem Abschluss der Zukunftsverträge am 4. Februar 2021 nicht ausreichend beziehungsweise gar nicht berücksichtigt worden ist.

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