Ausreichende Belüftung in Hamburgs Schulen sicherstellen

Eine der effektivsten Präventionsmaßnahmen zur Verhinderung einer Ausbreitung von SARS-CoV-2 in den Hamburger Schulen ist eine ausreichende Belüftung der Klassenräume. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ein erhöhtes Risiko durch Aerosolübertragung nachgewiesen. Mit Beginn der kalten Jahreszeit wird das in den Schulen zunehmend zum Problem. Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 23.09.2020 eine Expertenanhörung zum Thema Lüften durchgeführt.

Die verschiedenen technischen Möglichkeiten zur Belüftung und zur Luftreinigung müssen gezielt geprüft und im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse verglichen werden. Infrage kommen zum Beispiel raumlufttechnische Anlagen (RTL) oder messwertgesteuerte automatische Fensterlüftungen ebenso wie (HEPA-)Filter, die die Innenraumluft aufbereiten.

Da es kurzfristig nicht möglich ist, alle Unterrichtsräume in Hamburg mit technischen Maßnahmen zu belüften, ist es notwendig, den Schulen schnellstmöglich eine Handreichung mit klaren, kurzfristig umsetzbaren Empfehlungen zur Lüftung der Räume mit und ohne technische Unterstützung zur Verfügung zu stellen. An vielen Schulen und in der Elternschaft herrscht diesbezüglich Verunsicherung und es wird bereits über die Anschaffung von CO2-Messgeräten und Belüftungsgeräten beraten. Die Schulbehörde lässt die Schulen damit allein.

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