Der Schutz der Schwächsten in unserer Gesellschaft, der Kinder und Jugend- lichen, hat oberste Priorität und muss auch in Krisenzeiten gewährleistet sein. Doch gerade im Zuge der Corona-Pandemie wird deutlich, welche Kräfte auf Familien wirken können. Der Stress in den Familien ist aufgrund von Kita- und Schulschließung, Homeschooling, Homeoffice, finanziellen Sorgen und der fortwährenden Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen stark angestiegen. Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, äußerte sich auch besorgt über mögliche Folgen der im Zuge der Corona-Krise verhängten notwendigen Kontaktverbote für Kinder und Jugendliche (vergleiche https://beauftragter-missbrauch.de/presse-service/meldungen/detail/kin- der-nicht-aus-dem-blickfeld-verlieren). Auch der Appell zum besseren Schutz von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Krise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an Hochschulen in Studiengängen der sozialen Arbeit, Pädagogik und Sozialwissenschaften (vergleiche https://www.frankfurt-university.de/fileadmin/standard/Aktuelles/Pressemitteilungen/2020/Appell_Kinderschutz.pdf), rückte das Thema noch einmal in den Vordergrund, sodass es angebracht ist, die Situation in Hamburg abzufragen.
kinderschutz_waehrend_der_corona_pandemie_wie_ist_der_sachstand