Hamburg braucht eine exzellente Wissenschaft – die Informatik stärken und das Programm ahoi.digital zukunftsfähig aufstellen

Am 4. Februar 2021 verkündete die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstel- lung und Bezirke (BWFG) gemeinsam mit den sechs staatlichen Hamburger Hochschu- len sowie dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) den Abschluss der Zukunftsverträge. Aus den Reaktionen der Hochschulen und Universitäten im Budgetierungsprozess lässt sich bereits erken- nen, dass die neuen Regelungen die schwierige Lage der Hochschulen nicht substan- ziell verbessert haben, da die strukturellen finanziellen Probleme nicht gelöst worden sind. Als erste hat die Universität Hamburg (UHH) mit ihrer Planung reagiert: Über 1.500 Studienplätze sollen gestrichen werden. Besonders hart trifft es den Fachbereich Infor- matik der UHH – hier droht nicht nur ein massiver Studienplatzabbau. Drei Berufungs- verfahren im Bereich Informatik sind bereits abgebrochen worden. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf Forschung und Lehre, sondern schadet dem Hochschulstandort nachhaltig und das in einem Fachgebiet, in dem es bekanntermaßen sehr schwierig ist, überhaupt Professorinnen beziehungsweise Professoren zu gewinnen.

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