Für mehr Chancengerechtigkeit – kulturelle Angebote für Wilhelmsburgs Kinder und Jugendliche schaffen!

Die von der Heinrich-Böll-Stiftung, dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfor- schung (WZB) und dem Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW) jüngst herausgegebene Studie „Eine Stadt – getrennte Welten? Sozialräumliche Ungleichheiten für Kinder in sieben deutschen Großstädten“ hat für Hamburg insbesondere eine Benachteiligung für Kinder und Jugendliche aus Wilhelmsburg festgestellt. So heißt es in dem mit der Studie veröffentlichten Factsheet für Hamburg: „Im Vergleich aller westdeutschen Städte weist Hamburg ein durchschnittliches Niveau sozialer Segregation auf. Den- noch gibt es mit Wilhelmsburg und einigen Stadtteilen im Osten auch Sozialräume, in denen sich Kinderarmut konzentriert. Wilhelmsburg fällt dabei besonders ins Auge: Hier befinden sich in einem relativ großen Sozialraum mit knapp 10.000 Kindern und Jugendlichen unter 15 Jahren kaum kulturelle Einrichtungen oder ein Schwimmbad. Diese institutionelle Leerstelle ist allerdings nicht in den anderen sozial benachteiligten Quartieren von Hamburg zu beobachten.“

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