Eishockey hat in der Freien und Hansestadt Hamburg eine lange Tradition. Bereits seit den 1930er-Jahren spielten Hamburger Teams erfolgreich auf nationalem Niveau. Von den Hamburg Freezers ging bis zur Abmeldung des Sportbetriebs große Anzie- hungskraft für den Sport und für die Stadt aus. Nun wollen sich die Zuschauermagne- ten vom Verein Crocodiles Hamburg ihren Weg an die Spitze erkämpfen. Hierfür benötigen sie jedoch dringend eine neue und größere Eissporthalle. Denn das Eisland ist inzwischen in die Jahre gekommen. Es wurde 1978 eröffnet und weist eine Zuschauerkapazität von 1.955 Plätzen auf. Für eine wettbewerbsfähige Eishalle für die erste und zweite Liga bedarf es jedoch einer Erweiterung der Zuschauerkapazitä- ten, die beim Eisland nicht möglich ist. Daher kommt für die Crocodiles nur eine neue Spielstätte in Betracht. Hierzu hat die CDU-Fraktion (vergleiche Drs. 22/4089) bereits einen Vorschlag für einen entsprechenden Standort am Neusurenland in Farmsen einhergehend mit der Beauftragung einer Machbarkeitsstudie unterbreitet, welcher von Rot-Grün jedoch abgelehnt wurde. Und dies, obwohl der Senat laut Drs. 22/4165 das Grundanliegen der Prüfung von verbesserten Rahmenbedingungen für den Eis- hockey-Verein teilt. Hierzu habe es auch mehrfache Sondierungsgespräche zwischen Vereins- und Senatsvertretern gegeben. Nur nach Einschätzung des Senats sei ein Neubau der Eissporthalle auf der Altablagerungsfläche Neusurenland nicht sinnvoll. Nach Auskunft der zuständigen Behörden gäbe es derzeit zudem noch keinen pas- senden Alternativstandort, machbaren alternativen Überlegungen stünden die zustän- digen Behörden offen gegenüber. Da Einigkeit über die Notwendigkeit verbesserter Rahmenbedingungen für die Crocodiles besteht und diese nur durch eine neue Eis- sporthalle erreicht werden können, sollte der rot-grüne Senat schnellstmöglich auf die Suche nach einem geeigneten Standort gehen, um zügig die Weichen für eine neue moderne Halle zu stellen.
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