„Generationen miteinander verbinden und vernetzen – Auch Senioren besser an den Chancen der Digitalisierung teilhaben lassen“, (Drs. 22/1110) forderte die CDU- Fraktion bereits im Spätsommer 2020. Auch jetzt noch hält die CDU-Fraktion an ihren Forderungen fest, die vorsehen, dass ältere Menschen auch in Zeiten von Corona unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln auf Marktplätzen, in Senioren- und Bürgertreffs, aber auch in Seniorenheimen über die digitalen Möglichkeiten im Alltag aufgeklärt werden. Leider hat Rot-Grün den umfassenden Antrag der CDU-Fraktion abgelehnt, aber immerhin eine Expertenanhörung zu dem Thema zugelassen. Auf dieser basiert nun die Forderung der Regierungsfraktionen, die „pandemiegerechte Ausstattung von gemeinwohlorientiert getragenen oder organisierten Begegnungsstät- ten für Senioren/-innen“ zu unterstützen und digitale Kompetenzen von Senioren zu stärken. In dem Antrag geht es aber nur um ein Konzept für einen Fonds, „aus dessen Mitteln pandemiebedingte Mehrbedarfe für den Betrieb von Seniorenbegegnungsstätten sowie für die Stärkung digitaler Teilhabe“ von Senioren bezahlt werden sollen. Das heißen wir grundsätzlich gut. Allerdings wird das große Thema hier sehr grob abgearbeitet. Wie der Senat hierauf umfassend zu reagieren gedenkt, erwarten wir mit Spannung. Zudem wird auch die CDU-Fraktion nach der Senatsanhörung am 9. April 2021 infolge der Expertenanhörung vom 25. Februar 2021 eigene Vorschläge für dieses Konzept zuliefern. Da dieser Antrag aber bereits in der Bürgerschaft am 8. April 2021 behandelt wird, wollen wir keine Schnellschüsse vor der Senatsanhörung liefern.
vereinsamung_entgegenwirken_leben_in_pflegeheimen_nach_impfungen_der_bewohner_und_beschaeftigten_einschraenkungsfreier_moeglich_machen