Am 1. Juni ist Internationaler Kindertag: Ein guter Anlass, um die Rechte und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen und den Kinderschutz in den öffentlichen Fokus zu rücken.

Dazu erklärt Silke Seif, familienpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion: „Gerade in der aktuellen Corona-Krise ist es unerlässlich, dass wir unsere Anstrengungen im Kampf gegen Kindesmissbrauch und Gewalt gegen Kinder und Jugendliche verstärken. Wir müssen den Kinderschutz in unserer Stadt gerade jetzt weiter ausbauen und so nachhaltig gestalten, dass die Hilfs- und Beratungsangebote auch nach der Krise für betroffene Kinder und Familien bedarfsgerecht und niedrigschwellig funktionieren. Umso bedauerlicher ist es, dass die rot-grünen Regierungsfraktionen jüngst den CDU-Antrag Kinderschutz in Hamburg für Krisenzeiten zukunftsfähig aufstellen abgelehnt haben. Die CDU Hamburg wird sich weiterhin konsequent und engagiert für einen nachhaltigen Kinderschutz der Hansestadt einsetzen. Kinderschutz ist systemrelevant.“

Hintergrund:

Auf Grund der zahlreichen Corona-Beschränkungen ist die tatsächliche Zahl der Kinderwohlgefährdung unbekannt. Kinderschutzstellen und Experten wie Johannes-Wilhelm Rörig, Missbrauchsbeauftragter der Bundesregierung, befürchten eine hohe Dunkelziffer. Das erzwungene Schweigen durch die Corona-Einschränkungen macht die Opfer schutzlos. Die Folgen für die betroffenen Kinder und Jugendlichen sind bislang nicht absehbar.