Chance auf mehr Betreuungs- und Bildungsqualität für Kita-Kinder erneut vertan! Der rot-grüne Senat hat meinen Bürgerschaftsantrag „Kitas: Qualität anstatt Quantität jetzt gewährleisten!“ abgelehnt.
Ich habe den Senat aufgefordert, den Hamburg-Anteil an den rund 4 Mrd. Euro, die von der CDU-Bundesbildungsministerin Karin Prien zur Umsetzung des KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetzes (KiQuTG) für alle 16 Bundesländer in 2025 und 2026 zur Verfügung gestellt werden, dafür zu nutzen, die Qualität in der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung zu verbessern.
Die CDU-Fraktion hat die SPD-geführte Bildungsbehörde aufgefordert, die Bundesmittel in Absprache mit den Kita-Verbänden in Maßnahmen, wie die Finanzierung von Anleitungsstunden von Auszubildenden und den Einstieg in die Finanzierung der mittelbaren Pädagogik – dazu gehören z.B. Elterngespräche – zu investieren.
Denn genau diese zwei Maßnahmen zur Qualitätsverberbesserungen in Kitas wurden den Kita-Trägern und -Verbänden vom Senat schon vor Monaten versprochen. Doch auch nach intensiven Verhandlungen auf die sogenannten Entgelte für Kitas im Jahr 2025 in Höhe von 64 Mio. Euro, zeigten sich Kita-Träger und -Verbände von der Vereinbarung enttäuscht.
Deshalb will die CDU, dass die KiQuTG-Gelder aus Berlin u.a. in diese zwei Maßnahmen fließen – auch um die Kita-Trägervielfalt zu erhalten und kleinere Kitas in Hamburg zu stärken. Denn ein kleines und befristetes Pilotprojekt zur Stärkung der Praxisanleitung von Azubis in Kitas ist völlig unzureichend.
Hinzu kommt auf Grund der vermehrten Schließungen in den vergangenen Monaten die berechtigte Sorge, dass die bislang breit aufgestellte Kita-Landschaft in Hamburg insgesamt in eine Schieflage zulasten der Kita-Kinder gerät.
